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Channel: Beate Neufeld – Plauderpause
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Die Farben des Sommers

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Ich hab da noch ein paar Fotos und wieder mal schiebe ich das Schreiben hier vor mir her. Also fang ich jetzt einfach mal an und schau mal was so wird.

Sicher habe ich es schon öfter erwähnt, dass die Sonnenblume meine Lieblingsblume ist. Nun beginnen sie hier wieder zu blühen. Überall am Wegesrand mal mehr mal weniger kleine Abbilder der Sonne.

Mich berührt das, wenn ich beobachte, besonders wenn ganz viele Sonnenblumen in einem Feld zusammenstehen, dass sie alle in die gleiche Richtung „schauen“. Ja, sie wenden ihr „Gesicht“ der Sonne zu. So wie es der sinnige Spruch aussagt: „Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich!“
Die zahlreichen Schreckensmeldungen in der Welt haben nach meinem Empfinden eine starke Anziehung, vergleichbar mit einem Magnet. Es kommt mir so vor, als ob ein Großteil der Menschen wie magnetisiert nur noch auf die Schattenseite starren. Ja natürlich fällt es mir auch oft schwer und gelingt mir manchmal erst nach längerer Zeit mich aus dieser Negativität zu lösen. Aber ich weiß, dass es mir meine Kraft nimmt und mich letztendlich krank macht und deshalb im wahrsten Sinne des Wortes not-wendig ist, mich dem Positiven, Guten, Schönen zuzuwenden. Kürzlich las ich auf Instagram unter einem Post mit schönen Naturbildern von einer Wanderung so etwas wie eine Entschuldigung dafür, dass in Anbetracht der Katastrophe hierzulande diese Bilder gezeigt werden. Das hat mich getroffen. Ich schrieb als Kommentar, dass es niemandem nutzt, wenn man seine schönen Erlebnisse zurück hält, nicht mehr mitteilt. Im Gegenteil, es ist in dieser Zeit umso wichtiger, das Schöne zu zeigen, denn es macht Mut und gibt Kraft.

Ich habe die Tage mal wieder meine Freundin in Edenkoben besucht. Ich genieße es sehr, dort mit ihr spazieren zu gehen, weil das Feld dort andere Eindrücke vermittelt als bei uns, obgleich es bei uns für mich nie eintönig gleich aussieht, es gibt im Lauf der Jahreszeiten eigentlich immer etwas zu entdecken!

Edenkoben in der Abendsonne.

Es war ein so schöner Nachmittag. Wir hatten erst im Grünen vor dem Haus gesessen und bei einem Plausch einen Kaffee getrunken. Es braucht nicht viel zum Glücklichsein! Danach die Abendrunde mit der Freundin und der kleinen Pudeldame Frieda, die wieder ausgiebig mit mir geschmust hat. Ich bin dankbar und beschwingt heimgefahren.

Als Abschluss diese Foto aus dem heimischen Feld. Die Farben des Sommers. Seid mir alle recht herzlich gegrüßt.


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