Am Sonntag machten wir einen Ausflug zum Schlosspark Schwetzingen.
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Kann man eigentlich durch solch eine imposante Anlage profan spazieren gehen oder kommt der Gang nicht eher dem Flanieren gleich?
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Meine Gedankenwelt wurde lebhaft angeregt. War dieser Reichtum für den jeweiligen Kurfürsten, der all das für sich beanspruchte, selbstverständlich oder waren ihm seine Privilegien bewusst? Das riesige Schloss und die weitläufige Gartenanlage diente bemerkenswerter Weise immerhin nur als Sommerresidenz!
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Was macht den Wert eines Menschen aus?
Lässt er sich überhaupt messen?
Wenn ja, wer setzt dann die Maßstäbe?
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Gehören Besitz und Bildung dazu, die berufliche Funktion und Arbeitsstelle?
Gesundheit, Freundeskreis…, die Liste ließe sich sicher noch um Vieles erweitern.
Was bleibt wenn all das um uns herum wegfällt?
Das nackte Sein. Ist das genug um wertvoll zu sein?
Bin ich wertvoll wenn Andere mich dafür halten oder kommt es darauf an, was ich selber in mir entdecken kann?
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Ich hatte am Wochenende Post von einer Freundin bekommen, die mir mitteilte, dass sie ganz plötzlich und unvorbereitet ihren Arbeitsplatz verloren hat und sich nun sozusagen in einem luftleeren Raum befindet. Sie schwankt zwischen Hoffnung auf einen Neuanfang und lähmender Frustration. Jetzt erst wird ihr bewusst, was sie all die Jahre „hatte“.
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Mir hängt heute auch immer noch nach, dass ich meine Arbeitsstelle Anfang 2019 aufgeben musste, aus eigener Entscheidung meiner Gesundheit zuliebe.
Ein sehr ambivalentes Gefühl, denn ich habe die Arbeit an sich geliebt, sie hat mich sehr erfüllt, aber die „Rahmenbedingungen“ haben mich überfordert, der Stress der dadurch entstand nahm überhand.
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Eine lange Zeit danach habe ich mich immer noch wertlos gefühlt.
Langsam wächst in mir „eine Pflanze“ die immer stärker und größer wird.
Der Same dieser Pflanze war bereits in mir angelegt und wartete darauf sich entfalten zu können.
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