Die Welt verändern
So Vieles liegt im Argen.
Hilflosigkeit und Resignation
macht sich breit
und die Last wiegt schwer.
Im Innern brodeln Emotionen
die Raum einnehmen und
mich bedrängen und einengen.
Schmerzlich wird mir bewusst,
dass ich wieder einmal
dem Trugschluss erlegen bin,
dass ich die Welt verändern muss.
Am besten jetzt gleich und sofort!
Ich stemme mich mit aller Gewalt
gegen das, was so nicht bleiben darf
und liege kurz darauf kraftlos am Boden.
Die Last hält mich lähmend gefangen.
Ich muss mich geschlagen geben
und muss erkennen, dass ich machtlos bin!
Ich will mich aber nicht damit abfinden,
will die Missstände nicht hinnehmen!
Also rappele ich mich auf und der Kampf beginnt erneut.
Es kommt wie es kommen muss,
die Spielregeln haben sich nicht geändert
und die Niederlage scheint vorprogrammiert.
Aber halt! Warum spiele ich denn mit?
Ich kann jederzeit aussteigen!
Und dann?
Dann steh ich erst mal am Rand und schaue zu.
Von außen betrachtet weitet sich der Blick.
Ich erkenne, dass ich nicht alleine bin,
ich bin kein Einzelwesen,
sondern ein Teil vom Großen Ganzen.
Plötzlich ahne ich unermessliche Möglichkeiten,
die sich wie Abermillionen winzige Puzzleteile anbieten.
Heute kann ich nicht mehr, aber auch nicht weniger tun,
als dieses winzig kleine Teil,
welches gerade in diesem Moment,
an diesem Tag, vor mir liegt
zu ergreifen und seiner Bestimmung zu zu führen.
Der Weg der kleinen Schritte erfordert Mut,
aber ich gehe ihn nicht alleine,
trete in die Fußstapfen der Liebe,
die uns zum Ziel führt!
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